Der Stapellauf der ersten inländischen Fregatte „Istanbul“ (F-515) fand auf einer der Verteidigungswerften statt TruthahnPräsident Tayyip Erdogan nahm an der Zeremonie teil.

„Militärisch, wirtschaftlich und diplomatisch stark zu sein, ist für uns weniger eine Wahl als eine Notwendigkeit“, sagte Erdogan bei der Stapellaufzeremonie der Fregatte.

Ihm zufolge habe das Land im Jahr 2002 20 Projekte in der Verteidigungsindustrie umgesetzt, heute sei diese Zahl auf 700 angewachsen.

„Wir sind zu einem Land geworden, das neben seinem eigenen Bedarf an Land- und Seeausrüstung auch den Bedarf befreundeter und verbündeter Länder befriedigt. Wir gehören zu den 10 Ländern, die ihre eigenen Kriegsschiffe entwerfen, bauen und warten können. Wir gehören zu den drei oder vier führenden Ländern in der Produktion von Drohnen, einschließlich Angriffsdrohnen, unsere Drohnen werden auf der ganzen Welt mit Neid beobachtet“, sagte der türkische Führer.

Fregatte "Istanbul" Klasse I wurde das fünfte Militärschiff, das im Rahmen des nationalen Programms für den Bau von Militärschiffen - MİLGEM - gestartet wurde. Insgesamt ist der Bau von vier Fregatten geplant. Zuvor wurden in der Türkei vier kleine Kampfschiffe (Korvetten) der Ada-Klasse vom Stapel gelassen, aber die Fregatte von Istanbul ist das erste Militärschiff seiner Klasse. Die Länge der Fregatte beträgt 113 Meter, die Breite 14,4 Meter, die Verdrängung etwa dreitausend Tonnen. Im Gegensatz zu den Ada-Korvetten ist die Istanbul-Fregatte mit einem Boden-Luft-Raketenstartsystem ausgestattet. Die Fregatte wird 2023 an das Kommando der türkischen Marine übergeben.